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    Melvins
    Working With God

    VÖ: 26.02.2021 | Label: Ipecac/Pias/Rough Trade
    Text:
    7 / 12
    Melvins - Working With God

    Das schätzungsweise drölfzigste Album der Melvins klingt durch und durch nach ihnen selbst.

    Für das vorliegende Projekt hängen sich Gitarrist/Sänger King Buzzo und Schlagzeuger Dale Crover manchmal ein „1983“ an den Namen an. Es soll darauf hinweisen, dass mit Mike Dillard der Mann Schlagzeug spielt, der in der allerersten Melvins-Besetzung schon dort gesessen hat. Deshalb spielt Crover hier wieder Bass – so, wie schon auf dem „Vorgänger“ „Tres Cabrones“ von 2013, dem natürlich noch sechs Alben in anderen Melvins-Besetzungen folgten. Das ’83er-Trio sagt über das Album: „Working With God is a damn good record. It’s the album bands like Green Day and Metallica wish they could put out if they only had the guts. Foo Fighters maybe but probably not. Once again, no guts…“. Mag sein. Vielleicht haben besagte Bands aber auch mehr Bock auf kohärente Platten. Denn kaum eine Band hat die Narrenfreiheit so zum Konzept gemacht wie die Melvins, die sich in ihrem – wohlgemerkt einzigartigen – Sound sehr gut gefallen, sich trotz aller Umbesetzungen aber oft wiederholen. Die 13 Stücke sind deshalb wieder mal das bekannte Konglomerat aus banalem Quatsch („Brian, The Horse-Faced Goon“ oder das Barber-Shop-A-cappella „Good Night Sweetheart“), ulkigen Cover-Versionen („I Fuck Around“ ist das umgedichtete „I Get Around“ der Beach Boys, „Fuck You“ ist Harry Nilssons „You’re Breakin’ My Heart“) und klassischem Melvins-Sludge. „Negative No No“ und „The Great Good Place“ sind die Highlights.

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