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    Mad Sin
    Unbreakable

    VÖ: 11.09.2020 | Label: Century Media/Sony
    Text:
    7 / 12
    Mad Sin - Unbreakable

    Bad music for bad people – nach zehnjähriger Pause schwingen sich Mad Sin zu neuen Großtaten auf.

    Irgendwann braucht auch der stärkste Stiernacken eine Pause, und wenn man an beiden Enden so gebrannt hat wie Köfte DeVille, dann kann die Auszeit schon mal etwas länger dauern. Untätig war der „Big Chief“ in den vergangenen zehn Jahren nicht, immer wieder nahm er Riffs, Song-Strukturen, gesummte Melodien auf. Bei den Gitarristen Andy und Manny stieß das Material auf offene Ohren, irgendwann zeichnete sich der Auftakt zu einem neuen Album ab, das Mad Sin schließlich im Kápita Studio in Katalonien aufgenommen und in Berlin gemastert haben. Seinen langen Anlauf hört man „Unbreakable“ an, schon das Intro haut ordentlich auf den Putz, bis die Plattennadel beiseite gekratzt wird und der wilde Ritt seinen tatsächlichen Anfang nimmt. Dabei machen es Mad Sin ihren Hörern ausgesprochen leicht, einen erneuten Zugang zu finden, das Koordinatensystem der fünfköpfigen Psychobilly-Eminenz hat sich nur marginal verschoben. Songs wie „Hallucinate“ oder „Memento Mori“ schließen die Uptempo-Klammer zwischen klassischem Rock’n’Roll und Country einerseits und Riff-Grundierung aus Punk und Metal andererseits eingängig und treibend. Immer wieder lugen cineastische Einwürfe um die Ecke, etwa das Wildwest-Pfeifen in The Long „Hard Road Back From Hell“ oder der Sci-fi-Spuk „Kill Girl“. Und während die Tirade „Alles ist schlecht“ etwas überdreht verpufft, ist das Madness-Cover „House Of Fun“ überaus charmant.

    weitere Platten

    Burn And Rise

    VÖ: 23.04.2010

    Dead Moon's Calling

    VÖ: 07.10.2005

    Survival Of The Sickest

    VÖ: 01.12.2003

    God Save The Sin

    VÖ: 01.01.1900