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    Mad Caddies
    House On Fire (EP)

    VÖ: 16.10.2020 | Label: Fat Wreck/Edel
    Text:
    8 / 12
    Mad Caddies - House On Fire (EP)

    „Baby, we should let it go“, singen Mad Caddies im ersten Refrain ihrer EP „House On Fire“. Das ist programmatisch für die fünf Lieder von „House On Fire“. Denn die Band lässt los. Und zwar den Skapunk.

    Das hat sich im Laufe der jüngsten Mad Caddies-Platten angebahnt, doch auf „House On Fire“ klingt die Band nun im positiven Sinne unheimlich reif. Mit Punk hat die EP aber nicht viel zu tun. Das wird gerade zu Beginn klar: „Let It Go“ ist ein entspannter Reggae-Song mit Fat-Wreck-Attitüde, wie gemacht für die Hängematte. Das Highlight „Waiting For The Real Thing“ hingegen wartet mit selbstbewusstem 50s Swing auf – inklusive Fingerschnipsen, erhabenen Bläsern und Acappella-Moment. Richtig nach Rockmusik klingt das erste neue Mad-Caddies-Material seit sechs Jahren – das Cover-Album „Punk Rocksteady“ von 2018 ausgeklammert – tatsächlich nur im letzten Song „Wake My Baby“, den Green Day so auch damals auf „Warning“ hätten packen können. Würde jemand mit der Stoppuhr festhalten, wie lang verzerrte Gitarren auf dieser EP zum Zuge kommen, er hätte wenig zu tun. Die Kalifornier zeigen sich auf „House On Fire“ stilsicher, geschmackvoll und neugierig. Um die Verortung in einem bestimmten Genre scheinen sie sich nicht zu scheren. Sonderlich originell gehen Mad Caddies dabei nicht vor, solange aber sonnige Ohrwürmer wie „Strange Days“ oder „Dogs Of War“ herausspringen, ist ihre noch stärkere Hinwendung zu Ska und Reggae nicht die schlechteste Entscheidung, die sie treffen konnten.

    weitere Platten

    Punk Rocksteady

    VÖ: 15.06.2018

    Dirty Rice

    VÖ: 16.05.2014

    Keep It Going

    VÖ: 27.04.2007

    Just One More

    VÖ: 10.03.2003

    Rock The Plank

    VÖ: 09.04.2001

    Duck And Cover

    VÖ: 01.01.1998

    Quality Soft Core

    VÖ: 01.01.1900