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    Dope Body
    Crack A Light

    VÖ: 30.10.2020 | Label: Drag City/Indigo
    Text: Benedikt Ferstl
    9 / 12
    Dope Body - Crack A Light

    Nach ihrem Album „Kunk“ lösten sich Dope Body 2016 auf. Dieses Jahr haben sie zunächst das Corona-Mixtape „Home Body“ veröffentlicht, eine lose Sammlung in Isolation entstandener, experimenteller Songs. Mit „Crack A Light“ kehren die Noiserocker zum Albumformat zurück.

    Back to the roots ist das Motto der Platte. Die Band aus Baltimore hatte das Gefühl, genau diese Wurzeln aus den Augen verloren zu haben. Das Resultat war die Auflösung des Quartetts vor vier Jahren – vorübergehend, wie inzwischen klar ist. Bis auf die langgezogenen Outros verzichten Dope Body auf „Crack A Light“ daher auf Experimente und liefern in 14 Songs durchgehend punkigen Noiserock. Dessen Gerüst bilden Schlagzeuger David Jacober und der dreckig verzerrte Bass von John Jones, während Gitarrist Zachary Utz die Highlights beisteuert, etwa das Solo auf „Jer Bang“, das so auch auf ein Nirvana-Album passen würde. Diese Formel funktioniert über das gesamte Album hinweg erstaunlich gut. Grund dafür ist auch Andrew Laumanns Gesang, ein gelungener Mix aus rotziger Punk-Attitüde, klassischem Garage-Rock-Sound und der pulsierenden Energie eines Henry Rollins. Das Ergebnis ist ein vielseitiges Comeback-Album, das verschiedene Einflüsse verbindet, vom Hardcore-lastigen „Daylight“ über das tonnenschwere „Mutant Beings“ zum locker-punkigen „My Man“. Zurück zu den Wurzeln war das Ziel, das sich Dope Body für ihr Comeback gesteckt haben – mit „Crack A Light“ haben sie es eindrücklich erreicht.

    weitere Platten

    Kunk

    VÖ: 28.08.2015

    Lifer

    VÖ: 07.11.2014

    Saturday

    VÖ: 22.03.2013