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    Devildriver
    Dealing With Demons I

    VÖ: 02.10.2020 | Label: Napalm/Universal
    Text:
    6 / 12
    Devildriver - Dealing With Demons I

    Dez Fafara hat schon wieder umgeschult: Statt Cowboy ist er jetzt Exorzist. Am groovigen Metal seiner Band ändert das wenig. Nicht die schlechteste Nachricht.

    Zunächst einmal können wir froh sein, dass vorerst kein „Outlaws ’Til The End Vol. 2“ ins Haus steht, schließlich hat Country-Musik ohnehin schon genug eigene Probleme. Irgendwie scheinen es Mehrteiler Devildriver aber angetan zu haben, denn ein zweiter Teil von „Dealing With Demons“ steht für kommendes Jahr bereits fest. Das lose Konzept lautet hier: Die eigenen Dämonen und die der Gesellschaft endgültig loswerden. Lassen wir Fafara mal seinen Spaß und weisen nicht darauf hin, dass es in gefühlt 90 Prozent aller Metal-Songs genau darum geht. Mit solchen Spitzfindigkeiten, muss ihm sowieso niemand kommen: „Whatever you do/Just do it away from me/ Whoever you want tobe/Just be it away from me“, pöbelt er in „Keep Away From Me“, während die beiden Gitarristen Mike Spreitzer und Neal Tiemann für ordentlich Stimmung sorgen und Austin D’Amond die Doublebass heißlaufen lässt. Ein guter Auftakt. Danach wird es mit „Vengeance Is Clear“ reichlich stumpf, die schräge Melodik von „Nest Of Vipers“ überzeugt da mehr, während der Klargesang in „Wishing“ schlicht Geschmackssache ist. Und so geht es auf und ab, ohne je ein Extrem zu erreichen. Kurzum: Der Exorzismus des Dez Fafara ist bestimmt kein Blockbuster, aber absolut solide Genre-Kost. Mal sehen, was die Fortsetzung bringt.

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