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    Jeff Rosenstock
    No Dream

    VÖ: 20.05.2020 | Label: Polyvinyl/Broken Silence
    Text:
    8 / 12
    Jeff Rosenstock - No Dream

    Immer wenn man denkt, langsam müsste die Geschichte auserzählt sein, zaubert Punk-Tausendsassa Jeff Rosenstock wieder ein Ass aus dem Ärmel. Das hört diesmal auf den Namen „No Dream“ und zettelt vermutlich keine Revolution an, punktet dafür aber mit sehr viel Herzblut.

    Dank seiner Tätigkeit als Produzent und Mitglied verschiedener Projekte wie zuletzt Antarctigo Vespucci werden jedes Jahr mehrere Alben mit Rosenstocks Fingerabdruck veröffentlicht. Vom fahlen Geschmack aufgetauter Gefrierfach-Reste ist aber auch sein
    viertes Album unter eigenem Namen weit entfernt. Stattdessen sprüht er vor Spielfreude, die auf „No Dream“ überall zu spüren ist. Ein Stück wie „Nikes (Alt)“ vereint mal eben die ganze Schlagkraft des Punk in weniger als zwei Minuten: kreisende Gitarrenriffs, prägnante Gangshouts, Kampfansagen an den Kapitalismus. Mit diesem ambitionierten Songwriting zimmert Rosenstock Hit um Hit in seiner Garage, spielt mal locker-flockigen Indiepunk der Marke Martha („Scram!“), mal wütenden Hardcore („N O D R E A M“), nimmt kurze Biffy-Clyro-Anleihen („f a m e“) oder versucht sich an wüstem Möngöl-Hörde-Geknüppel („Old Crap“). Seinen Titel als Everybody’s Darling des Punk verteidigt Rosenstock aber vor allem mit authentischen Verlierergeschichten, wie er sie in „***BNB“ erzählt. „No Dream“ entstand mit einer vierköpfigen Band und Features von unter anderem Laura Stevenson, für die Rosenstock zuletzt produziert hatte – das ist DIY-Netzwerken mit dem Zeug zum Perpetuum Mobile.

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