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    Archive
    Versions

    VÖ: 28.08.2020 | Label: Dangervisit/Pias/Rough Trade
    Text:
    7 / 12
    Archive - Versions

    Nach der opulenten 4-CD-Retrospektive „25“ beschließen Archive die Feierlichkeiten zu ihrem 25-jährigen Bestehen mit zehn Neuinterpretationen ihrer persönlichen Lieblingssongs.

    Dass Archive ihre Songs als etwas betrachten, das sich kontinuierlich verändert, belegen ihre Konzerte: Da braucht es zuweilen ein paar Minuten, bis man einen eigentlich vertrauten Song wiedererkennt. Es schien naheliegend, aus zehn persönlichen Lieblingen dieser Versions ein neues Album zu stricken. Darunter Klassiker wie „Lights“, „Fuck U“ und „Again“, aber auch ein paar Überraschungen – Stücke von späteren Alben, die man eher unter „ferner liefen“ abgespeichert hatte. Was alle Neuinterpretationen eint, ist das Sphärisch-Getragene, fast Sakrale, das etwa auch schon Alben wie „Axiom“ und „The False Foundation“ in sich trugen. Allein: Hier geht die Band noch weiter, indem sie etwa konsequent auf Beats verzichtet. Gut eine Dreiviertelstunde Musik – und keine einzige Bassdrum oder HiHat ist zu hören. Lediglich auf zwei Tracks gibt eine an-gedeutete Snare, der Rest ist Fläche, die sich schier endlos ausbreitet; getragen von den drei festen Archive-Stimmen, die mehr denn je im Fokus stehen. Damit erhärtet sich einmal mehr, was sich über die bislang letzten Alben andeutete: Archive wollen weg von der Pop-Konvention und sähen sich wohl gern als moderne Klassik-Künstler. Altersmilde oder Borniertheit? Das mag jeder für sich entscheiden.

    weitere Platten

    Call To Arms & Angels

    VÖ: 08.04.2022

    Versions: Remixed

    VÖ: 20.11.2020

    25

    VÖ: 10.05.2019

    The False Foundation

    VÖ: 07.10.2016

    Unrestricted

    VÖ: 06.12.2015

    Restriction

    VÖ: 09.01.2015

    Axiom

    VÖ: 23.05.2014

    Live At The Zenith

    VÖ: 29.06.2007

    Lights

    VÖ: 26.05.2006