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    Depeche Mode
    Spirits In The Forest (Live)

    VÖ: 26.06.2020 | Label: Columbia/Sony
    Text:
    10 / 12
    Depeche Mode - Spirits In The Forest (Live)

    Anton Corbijn folgt dem Konzept von D.A. Pennebakers „101“ und würdigt Depeche Mode mit einem Hybriden aus Fanporträt und Konzertfilm. „Spirits In The Forest“ macht vieles besser als sein Vorgänger.

    Keine Frage: Der Mythos „101“ lebt vor allem von seinen Aufnahmen des 1988er Abschlusskonzerts der „Music For The Masses“-Tour im kalifornischen Pasadena. Die Einspieler mit den dorthin pilgernden Fans gelten dagegen als verzichtbares Beiwerk des Films – am liebsten hätte man „101“ als klassischen Konzertmitschnitt. Dieses Urteil dürfte über „Spirits In The Forest“ niemand fällen, nicht mal jemand, der 2018 beim zugrundeliegenden Finale der „Global Spirit“-Tour in der Berliner Waldbühne live dabei war. Denn vor allem sind es hier, ganz anders als die austauschbaren Charaktere von „101“, die sechs porträtierten Fans, die bleibenden Eindruck hinterlassen. Darunter die junge Mongolin Indra, die für die Show eine Abenteuerreise um die halbe Welt unternimmt, der junge Brasilianer Daniel, der für sein Coming-out nach Berlin geflohen ist, oder die Amerikanerin Liz, die mithilfe der Songs von Gahan, Gore & Co. ihre Chemotherapie überstanden hat. Regisseur Corbijn gelingt es auf grandiose Weise, Depeche Modes Musik als Soundtrack dieserpersönlichen Geschichten einzubinden. Das Berlin-Konzert liefert dafür anhand der eingestreuten Song eher die Rahmenhandlung als den Kern. Richtig priorisiert – zumal es klassische Konzertmitschnitte dieser Band nun wirklich genug gibt.

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