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    Sky Valley Mistress
    Faithless Rituals

    VÖ: 20.03.2020 | Label: New Heavy Sounds/Cargo
    Text:
    Sky Valley Mistress - Faithless Rituals

    Sky Valley Mistress liefern kalifornischen Desert-Rock – frisch aus einer britischen Kleinstadt.

    „Let it puncture your heart/ Bleed through your body and electrify your soul/ Because this/ This is Rock’n’Roll“, spricht Dave Catching (Queens Of The Stone Age, Eagles Of Death Metal) mit einer vor Coolness strotzenden Gelassenheit im Intro zu „Faithless Rituals“ – und macht damit direkt klar, was die folgenden acht Songs zu bieten haben. Aufgenommen in Catchings legendärem Studio „Rancho de la Luna“ im kalifornischen Joshua Tree klingt das Debüt der vier aus dem englischen Darwen wie die Reinkarnation des Desert-Rock-Sounds zur Hochzeit der Szene. Dreckig, rau und so eingängig, dass er von der ersten Sekunde an süchtig macht. Allein die auf „Catchings Statement“ folgenden Riffs, die den zweiten Song „You Got Nothin“ einläuten, wirken wie eine Adrenalinspritze und katapultieren einen direkt ins Universum von Sky Valley Mistress. Unterbrochen von einer bluesigen Instrumentalpassage, in der Sängerin Kayley Davies immer wieder kaum hörbar den Titel des Songs flüstert, baut sich „You Got Nothin“ schließlich zu einer Fuzz-geladenen Explosion auf. Auch im folgenden „Lost In Shock“ reißt dieser Strom an Energie nicht ab, während Davies‘ rauchige Whisky-Stimme mühelos zwischen Höhen und Tiefen pendelt und damit das Zentrum des Tracks einnimmt. Noch deutlicher wird Davies‘ Stimmfarbe im „Punk Song“, der wider Erwarten kein durchgängig rasender Pogo-Track ist, sondern sich ganz bewusst auf den Wechsel zwischen Blues-getragenen Instrumentalparts und tief gestimmten, dröhnenden Riffs konzentriert. „It Won’t Stop“ zeichnet dagegen klanglich das Bild einer Frau, die in einer Bar mitten in der Wüste sitzt und aus ihrem Leben erzählt, während im Hintergrund eine Band den Sound ihrer in der Sonne verbrennenden Umgebung einfängt. „Faithless Rituals“ lebt von dieser Abwechslung. Der Einfluss von Stoner-Pionieren wie Kyuss oder Electric Wizard ist auf „Faithless Rituals“ allgegenwärtig, dient aber für Sky Valley Mistress vor allem als Basis, auf der sie ihre eigene Identität schaffen. So auch im fast elf Minuten langen „Blue Desert“: Hier lassen sie ihre Vorliebe für sanften Blues und tiefe Gitarren so ausufern, dass es fast psychedelische Formen annimmt. Gleichzeitig bauen sie sich inhaltlich ihren eigenen Schrein. Besungen werden nämlich genau die Reliquien, denen auf dem Cover von „Faithless Rituals“ gehuldigt wird: eine schwarze Katze, der Teufel, Whisky und eben das, was bei Sky Valley Mistress so durch die Blutbahnen fließt. „Because this, this is Rock’n’Roll!“