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    Human Impact
    Human Impact

    VÖ: 13.03.2020 | Label: Ipecac/Pias/Rough Trade
    Text:
    Human Impact - Human Impact

    Kommt diese Platte 15 Jahre zu spät oder zur richtigen Zeit? In jedem Fall ist der Noiserock von Human Impact so hoffnungslos, wie es die Summe seiner Einzelteile erhoffen lässt.

    Was Seattle für Grunge ist New York für Noise. Unter Rudy Giulianis Nulltoleranzpolitik in den 90ern verwandelt sich die Stadt. Den Soundtrack für diese gewaltsame Transformation liefern Bands wie Unsane und Cop Shoot Cop. Beide sind inzwischen Geschichte: Cop Shoot Cop seit Ende der 90er, Unsane seit 2019, als Sänger und Gitarrist Chris Spencer verkündet, zukünftig nur noch mit Human Impact touren zu wollen. Zu denen gehören neben ihm Jim Coleman und Phil Puleo, beide Ex-Cop Shoot Cop, sowie Chris Pravdica (Swans). Wer nur eine dieser drei Bands gut findet, fühlt sich auf Human Impact sofort wohl. Spencer zerschneidet mit seiner zackigen Gitarre das bösartig brummende Wespennest, das Schlagzeuger Puleo, Bassist Pravdica und Sample-Spezialist Coleman bauen. Es ist unnachgiebiger Noiserock, brutal vor allem in seiner Haltung, kein Jota nachgeben zu wollen. Um es einem nicht zu leicht zu machen, setzen Human Impact mit „November“ ihren längsten Song an den Anfang. „Just one more try/ Give it some time/We won’t survive“, presst Spencer zwischen den Zähnen hervor und malt schwarz für die nächste US-Präsidentschaftswahl, die im November stattfindet. Noise-Legende Martin Bisi fängt Human Impacts Furor mit seiner blechernen Produktion kongenial ein, dagegen wirken die 90er wie ein Kindergeburtstag.

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