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    Coldplay
    Everyday Life

    VÖ: 22.11.2019 | Label: Parlophone/Atlantic
    Text:
    8 / 12
    Coldplay - Everyday Life

    Coldplay und VISIONS haben sich auseinandergelebt. Doch wer die alten Songs vermisst und auf träumerischen Pop und Blues steht, sollte trotzdem reinhören.

    hr bluesiger Pop klingt auf „Everyday Life“, dem achten Album der Briten, nämlich überhaupt nicht schlecht. Im Gegenteil: Nach dem hymnischen, bunten Vorgänger „A Head Full Of Dreams“ von 2015 haben Coldplay wieder rohere Songs geschrieben. Das Doppelalbum besteht aus zwei Hälften, von denen die eine „Sunrise“, die andere „Sunset“ heißt. Beide strahlen ruhigen Optimismus aus, und das hat seinen Grund: Coldplay haben „Everyday Life“ vorab mit persönlichen Briefen an ihre Fans angekündigt. In denen stand, dass das Album einfängt, wie die Briten „die Dinge empfinden“. Die Band reagiert mit den 16 Songs also auf das aktuelle Weltgeschehen: sogenannte Flüchtlingskrise, Sexismus, Rassismus und Polizeigewalt, sowie das Aufkommen von Nationalismus. Coldplay haben sich aber für eine positive Sichtweise entschieden, „Church“ erinnert so fast an alte Hits wie „In My Place“. Vor allem haben Chris Martin & Co. aber mit Blues- und Jazz-Elementen experimentiert. „Broken“ und „Cry Cry Cry“ würden, auf einem alten Plattenspieler abgespielt, sicher am besten klingen. Und das ungewöhnliche „Arabesque“ spielt mit Blasmusik, während der belgische Rapper und Produzent Stromae darin ein paar französische Zeilen singt. „Everyday Life“ ist ein experimentelles Album geworden, gleichzeitig machen Coldplay aber den Eindruck, als würden sie vollkommen in sich selbst ruhen.

    weitere Platten

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