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    Sepultura
    Quadra

    VÖ: 07.02.2020 | Label: Nuclear Blast/Warner
    Text: Andreas Schiffmann
    10 / 12
    Sepultura - Quadra

    Auf ihrem 15. Album gelingt Sepultura der Spagat zwischen Wagemut und Wurzeltreue so gut wie lange nicht.

    Das Tracklisting von „Quadra“ ist ganz auf die Pressung auf zwei Schallplatten ausgelegt, so ergeben sich beim Hören im Sinne des Titels vier stilistische Schwerpunkte. Der wie eine Mischung der beiden wesentlichen US-amerikanischen Thrash-Schulen San Francisco und New York klingende Opener „Isolation“ wirkt inklusive raffiniertem Lead-Break und Solo genauso traditionell wie „Means To An End“, ein flirrender Groover wie aus der Spätphase der Band mit Ex-Frontmann Max Cavalera. Das hämmernde „Last Time“ glänzt während der Bridge mit einem Chor aus dem schwedischen Örebro, wo „Quadra“ wie der Vorgänger „Machine Messiah“ bei Jens Bogren aufgenommen wurde, und bereitet quasi aufs zweite Viertel vor. Dort geht es opulenter und noch fantasievoller zu, auch wenn Anspielungen auf „Roots“ vor allem im rasanten „Capital Enslavement“ inklusive Stammesgesängen und fiebrigem Getrommel nicht von der Hand zu weisen sind. Das fast rockige „Ali“ verfügt wiederum über einen meisterhaft melodischen Refrain und eine komplexe Hinführung zum Ende, die lehrbuchhaft „proggy“ wirkt. Nach dem rhythmisch nuancierten Ohrwurm „Raging Void“ ist „The Pentagram“ ein virtuoses Instrumental, ehe das Gänsehautfinale „Fear; Pain; Chaos; Suffering“ mit Gastsängerin Emmily Barreto (Far From Alaska) einen dramatischen Schlusspunkt unter ein vielfältiges, in sich geschlossenes und rundum beeindruckendes Album setzt.

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