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    V.A.
    The Rick and Morty Soundtrack

    VÖ: 28.09.2018 | Label: Adult Swim / Sub Pop
    Text:
    V.A. - The Rick and Morty Soundtrack

    Der Soundtrack zur besten Dramedy-Animationsserie der Gegenwart stellt unter Beweis, wie stimmig, klug und witzig die Macher auch mit Musik arbeiten.

    In „Rick And Morty“ erleben der gleichnamige geniale, soziopathische Wissenschaftler und sein Enkel aberwitzige Abenteuer in Paralleldimensionen – und so offen wie das Szenario fällt auch die musikalische Untermalung aus: Rock, Pop, Klassik, Electro, HipHop oder Avantgarde kommen, gern (selbst-)ironisch, zum Einsatz. Serien-Komponist Ryan Elder hat dabei schräge, selbsterklärende Sound-Bits wie den „Alien Jazz Rap“ oder „African Dream Pop“ produziert, nimmt aber regelmäßig auch konkrete Genres oder Künstler aufs Korn. Spießiger Pädagogen-HipHop („Flu’ Hatin Rap“) und die Inhaltsleere manch elektronischer Musik („Get Schwifty“) müssen ebenso dran glauben wie todessehnsüchtiger Akustikgitarren-Emo („Help Me I’m Gonna Die“) oder Busta Rhymes’ „Pass The Courvoisier“ („Raised Up“). So weit, so ulkig, aber der Soundtrack von Rick And Morty geht wie die Serie selbst tiefer: Dank der Kooperation mit Sub Pop sind tolle Songs von Mazzy Star, Blonde Redhead und Belly enthalten, die in den Folgen dramatische Schlüsselmomente untermalen. Und selbst die von Flight-Of-The-Conchords-Mitglied Jermaine Clement gesungene „Space Oddity“-Parodie „Goodbye Moonmen“ funktioniert auf einer humorvollen wie auf einer emotionalen Ebene. Schade, dass es Hochkaräter wie Elliott Smiths „Between The Bars“ oder Nine Inch Nails’ „Hurt“ in die Serie, aber – wohl auch wegen zu teurer Lizenzen – nicht auf den Soundtrack geschafft haben. Den gibt es zunächst auf CD, farbigem Vinyl und digital, Ende November erscheint er auch als aufwändige Deluxe-Vinyl-Box für Sammler sowie auf Kassette.

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