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    Jason & The Scorchers
    Clear Impetuous Morning

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Mammoth/Rough Trade
    6 / 12

    Der Umstand, daß Jason und seine heißen Jungs nun schon wieder seit letztem Jahr im originalen Line-Up durch’s Country rocken und rollen, hat bisher noch nicht die Masse an Euphorie ausgelöst. Könnte es daran liegen, daß der Bedarf für wiederbelebte Semi-Kultbands aus den 80ern langsam nachläßt, oder doch ganz nüchtern daran, daß das letztjährige Comeback „A Blazing Grace“ nicht gerade zu den aufregendsten Veröffentlichungen von Hank Williams Erben gehört. Ein ähnliches Urteil muß ich leider auch über das aktuelle Album „Clear Impetuous Morning“ aussprechen. Der Opener „Self-Sabotage“ oder „Uncertain Girl“ bieten zwar noch gute Unterhaltung und satt rockenden Western-Trash-Sound, doch rhythmisch bleiben sie zu oft im allzu starren Gewand hängen, und je länger die Songs dauern, desto größer die Langeweile. Jasons nöliger Nashville-Gesang ist wie immer gut aber Geschmackssache. Richtig großartig wird es erst beim traurigen „Everything Has A Cost“, wenn er von Emmylou Harris am Mikro unterstützt wird. Insgesamt noch mit Abstrichen annehmbar.