Dandruff Deluxe
The Deal With The Devil

Das ist das schmierigste Stück Musik, das mir in diesem Jahr bisher untergekommen ist. Ganz großer Super-Schmonz. Carl Blend und Howard Lespie haben die H.Oilers offensichtlich begraben, was nicht weiter schlimm ist, weil die eh nur Mist rausgebracht haben. Warum sie jetzt plötzlich Dandruff Deluxe heißen, sich Surf-Gitarren umhängen, und sich bemühen, möglichst kein 70er-Schmuddelfilmklischee auszulassen, wird eines der ewig ungelösten Rätsel der Musikgeschichte bleiben. Wer jetzt denkt, daß er nach den Gert Wilden-Kompositionen zu Vampyros Lesbos und Schulmädchen-Report genug Trash in der Bude hat, liegt nicht wirklich richtig, denn „The Deal With The Devil“ enthält keine easy Orchestermusik, kaum Bläser, sondern hat eher diesen „Summer Of Love“-Sound aus Knödelgitarren, Orgel und ganz leichtem Schlagzeug. Groovt wie nicht was und ist definitiv jenseits von gut und böse. Sing und schwing das Bein. Auf Dandruff Deluxe-Parties mit Easy Listening-DJ und Strip-Girls würde ich trotzdem verzichten.