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    Skunk Anansie
    Stoosh

    VÖ: 01.01.1900 | Label: Virgin
    8 / 12
    Skunk Anansie - Stoosh

    4-Ohren-Test

    Eine Verbesserung zum erfolgreichen Debüt-Album „Paranoid & Sunburnt“ war durchaus zu erwarten und hat tatsächlich stattgefunden. Wesentlich abwechslungsreicher und weniger heftig gibt sich das Londoner Quartett auf „Stoosh“, die Nähe zum Metal-Lager hatte ihnen in der Vergangenheit kaum gutgetan. Den Hang zur verqueren Melodie in ihren Mid-Tempo-Nummern, „Yes, It`s Fucking Political“, „Milk Is My Sugar“ haben Skunk Anasie weiter ausgeprägt, in ruhigen und balladesken Parts, wie beispielsweise „Infidelity“ oder „Hedonism“ liegt weiterhin ihre Stärke. Der Up-Tempo-Bereich bleibt jedoch immer noch ihr Sorgenkind, denn wie das schnelle „Twisted“ beweist, ist hier nur Durchschnittlichkeit erreicht. Insgesamt jedoch ein guter Nachfolger, vor allem weil sich das Songwriting vielfach verbessert hat und deshalb sämtliche Stücke inzwischen wesentlich eingängiger und hörbarer sind.
    Volker Banasiak 8

    Ich bin enttäuscht. Klar, in der Tiefe meiner Seele bin ich bekanntlich – gerüchteweise – Metal-Head, weshalb ich genau die tempramentvolle Heftigkeit des Erstlings vermisse. Den Vorwurf des mangelnden Abwechslungsreichtums von „Paranoid & Sunburnt“ lasse ich gerne gelten, was aber ist an „Stoosh“ so schrecklich variabel? Gut, es gibt mehr Balladen, die sind allerdings nicht selten ein wenig zuviel des Herz-Schmerz`, „Brazen (Weep)“ geht mit seinen Streichereinlagen selbst für mich als verkappten Kitsch-Fan zu weit. Nicht, daß ich etwas gegen Pop-Songs hätte – insgeheim finde ich ein bißchen Dramatik schließlich auch mal schön – nur mißfallen mir derartige Experimente im falschen Kontext. Toleranz hin, Felxibilität her. Stücke wie „Pickin` On Me“ oder „Infidelity (Only You)“ wissen trotzdem zu gefallen. Außerdem, wer sagt eigentlich, daß man gleich Rock a`la Jule Neigel machen muß, wenn man sich von seinen Metal-Einflüssen verabschiedet? „Twisted (Everyday Hurts)“, „Milk Is My Sugar“ oder gar „Glorious Pop Song“ könnten schlimmer auch nicht von Deutschen Rock-Röhren mit einer Schwäche für Schabba-Refrains kommen. Eine interessante Frau wie Skin sollte solche Faxen nicht nötig haben.
    Melanie Schmidt 5

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