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    Jaye Jayle
    No Trail And Other Unholy Paths

    VÖ: 29.06.2018 | Label: Sargent House/Cargo
    Text:
    9 / 12
    Jaye Jayle - No Trail And Other Unholy Paths

    Jayle Jayle ist Evan Patterson ist eine vierköpfige Band ist ein Synonym für Psych-Blues-Beschwörungen im Zwielicht defekter Lavalampen.

    Wie es scheint, braucht Patterson zur Umsetzung seiner musikalischen Vorstellungen keine Overdrive- und Fuzz-Pedale mehr. Als Veteran der Hardcore-Noise-Szene von Louisville, Kentucky hat er in seinem Leben genügend gepoltert; aufmerksamen VISIONS-Lesern sind sicher The National Acrobat und Young Widows geläufig, hinzu kommt eine Handvoll anderer Projekte. Seit 2014 nennt der umtriebige Sänger und Gitarrist sich zusätzlich Jaye Jayle, das erste Album „House Cricks And Other Excuses To Get Out“ (2016) ist ein Best-of aus fast 30 Songs, auf die er über eine Reihe Seven-Inches zugesteuert war, um das Alter Ego des charismatischen Voodoo-Crooners zu etablieren. Unterstützung erhält er von Schlagzeuger Neal Argabright, Bassist Todd Cook und Keyboarder Corey Smith, der erst voriges Jahr für eine Tour als Backing Band von Emma Ruth Rundle hinzustieß. Mit der Split-EP „The Time Between Us“ als Ausgangspunkt entstand unterwegs „No Trail And Other Unholy Paths“, auf dem die Songwriterin bei der Hälfte der Songs als Gast in Erscheinung tritt und dessen Cover sie auch fotografiert hat. Eine durchgängig fiebrige Atmosphäre beherrscht „Cemetery Rain“ und den zweigeteilten Titelsong, die weiteren sechs Songs changieren zwischen New Wave und Zeitlupen-Americana, wobei Produzent und David-Lynch-Intimus Dean Hurley den dunklen Rhythmen von Argabright und Cook eine entscheidende Rolle verleiht. „No Trail And Other Unholy Paths“ entpuppt sich als einnehmendes und vielseitiges Hörerlebnis, das es fertigbringt, altgedientes Vokabular neu anzuordnen.

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