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    Pavement
    Brighten The Corners

    VÖ: 11.02.1997 | Label: Matador/Capitol/Rough Trade
    Text: Christian Schaub
    Pavement - Brighten The Corners

    Die Besinnung auf eigentliche Stärken.

    Stephen Malkmus komponiert wieder, weniger zerhackstückelt als zuletzt auf „Wowee Zowee“, dafür wieder transparenter, nicht minder unbequem, aber doch leichter, beinahe beschwingt, mit nur gelegentlich schäumenden Stromschnellen. Die kleine Melodie wird wieder groß geschrieben und in langen Zügen gemächlich vorangetrieben. Auf dem fünfeinhalb Minuten langen „Type Slowly“ mit geradezu epochaler Durchschlagskraft: Neue Töne wie die elektrische Sitar, das zu Beginn leicht HipHop-lastige „Blue Hawaiian“ und hintergründige Wind- und Säusel-Geräsuche wirken eher anreichernd, denn verstörend. Die Ruhe nach dem Sturm? „Stereo“ und „Date With Ikea“ weisen trotz kneifender Gitarrendominanz in Richtung klassisches Songwriting. Vielleicht so etwas wie ihr Weißes Album? Das fehlende Bindeglied nach „Crooked Rain, Crooked Rain“? Völlig belanglos, solange Pavement weiterhin derart unverdorben beweisen, dass man R, o, c, k auch anders buchstabieren kann. Daran wird auch keine Rechtschreibreform je etwas ändern.

    weitere Platten

    Quarantine The Past

    VÖ: 05.03.2010

    Terror Twilight

    VÖ: 08.06.1999

    Wowee Zowee

    VÖ: 11.04.1995

    Slanted And Enchanted

    VÖ: 20.04.1992