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    MakeWar
    Make War

    VÖ: 18.12.2015 | Label: Gunner/Broken Silence
    Text: Frederik Tebbe
    7 / 12
    MakeWar - Make War

    Make War wagen den Sprung vom Akustikprojekt zur Punkband und empfehlen sich mit ihrem rauen Folk-Punk fürs nächste Barbecue in Gainesville.

    Man kann durchaus davon sprechen, dass das Ein-Mann-Label Gunner seinen eigenen Sound gefunden hat. Das Label hat bei uns Bands wie Red City Radio, Arliss Nancy und sogar The Gaslight Anthem eingeführt. Dementsprechend sind viele der Veröffentlichungen von Gunner im bärtigen Gainesville-Punk inklusive Vollbart und Karohemd zu Hause. Die jüngste Entdeckung des Labels ist Make War. Die hießen früher Sad And French und waren ursprünglich das Soloprojekt von Gitarrist und Sänger Jose Prieto, das aber recht schnell Zuwachs durch Bassist Edwin Santacruz und Drummer Greg Taylor bekam. Die endgültige Metamorphose zur vollverstärkten Punkband war also irgendwann naheliegend. Dabei markiert ihr erstes Album den Übergang von der einen zur anderen Band, ist es doch die Neuaufnahme des ursprünglich akustischen Sad-And-French-Debüts. Zweifellos präsentieren Make War darauf unter anderem in „Sweet Little Nightmares“ ausgewogene Folk-Punk-Kost, die in Deutschland kein besseres Zuhause als Gunner finden könnte. Allerdings merkt man Songs wie „Cheers To You“ oder „Shorter Days And Longer Nights“ an, wie sie ursprünglich gemeint waren – und spätestens bei „When The Poison Flows“, das von einer Akustikgitarre eingeleitet wird, stellt sich die Sinnfrage. „Make War“ ist Freunden bärtigen Punkrocks trotzdem zu empfehlen, spannender wird es aber sein zu beobachten, wie die Band in Zukunft zusammenfindet und vom Recycling zur Neuproduktion wechselt. Das Rüstzeug, spätestens dann einen Szene-Erfolg zu landen, bringen sie jedenfalls mit.

    weitere Platten

    Stay (EP)

    VÖ: 15.10.2021

    Get It Together

    VÖ: 22.11.2019