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    Craving
    The European Trick

    VÖ: 01.05.2000 | Label: bluNoise/EFA
    9 / 12

    Genau 40 Minuten Wallung? Ja schon, denn Craving sind bekannt für eine aggressive Mischung aus Groove, krachiger Gitarre und markerschütterndem Hardcore-Geschrei.
    Andererseits sind auf „The European Trick“ auch melodischere Songs wie „Sympathy For The She Devil“ zu finden, die natürlich nicht minder manisch sind als das, was man sonst von der Bonn-Stuttgart-Connection kennt. Irgendwie schräg, aber dennoch deutlich gesungene Refrains steigern den Wiedererkennungswert gegenüber anderen Hardcorebands, die oft jeden Song gnadenlos zutrümmern. Das NoMeansNo-artige „Rehearsal“ packt einen dann allerdings wieder dermaßen an den Eiern, dass mit altbackenem Mitschunkeln auch schnell wieder Schluss ist. Gut gefällt auch hier wieder das Markenzeichen der Band: Die Stimme. Craving will es allen permanent ins Gesicht schreien: „Ich hab’ die Schnauze voll“. Wenn etwas von dieser Platte im Gedächtnis bleibt, dann die ständig um die Ohren geballerten, bitterbösen Statements – der Gesang wirkt wie ein zusätzliches Instrument zu Gitarre, Bass und Schlagzeug, die die vielen Breaks wirklich beeidnruckend auf den Punkt bringen. Alles in allem verkörpert „The European Trick“ einen stressigen Sound, der Harcore-Anhängern und allen anderen in einer tendenziell morbiden Stimmung die nötige Würze zum völligen Ausrasten, Morden, Wahnsinnig werden, Rumspringen, auf Talkshows schimpfen und dabei sein Mobiliar zertrümmern liefert.