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    Creedence Clearwater Revival
    The Complete Studio Albums

    VÖ: 24.10.2014 | Label: Concord/Universal
    Text:
    Creedence Clearwater Revival - The Complete Studio Albums

    Sieben Alben in vier Jahren, davon die meisten Meisterwerke: Die Karriere von Creedence Clearwater Revival war so kurz wie nachhaltig wirksam.

    Kollege Schwarzkamp brachte es kürzlich auf den Punkt: Eigentlich muss man den Umgang mit dem Erbe von CCR fahrlässig nennen, wenn man etwa dagegen hält, wie aufwändig gerade der Backkatalog von Led Zeppelin aufgearbeitet wird. Die eine Band bekommt ein kiloschweres Boxset für jedes ihrer (auch nicht durchweg brillanten) Alben, bei CCR steckt man alle sieben LPs in einen Schuber, der dann im Vergleich immer noch schlicht aussieht. Andererseits glänzt das CCR-Vinylkompendium nun mal vor allem mit inneren Werten: Tadellos klingende 180-Gramm-Reissues sind es geworden, angefangen beim 1969er Debüt der Band, „Creedence Clearwater Revival“, das halb Amerika und Europa mit dem CCR-Fieber infizierte. Der markante Sound der „falschen Südstaatler“ aus Kalifornien kristallisierte sich allerdings erst auf den ebenso exzellenten Folgealben „Bayou Country“, „Green River“ und „Willy And The Poor Boys“ heraus, die alle 1969 erschienen – eine unglaubliche Vorstellung aus heutiger Sicht. CCRs zeitlos frisches Amalgam aus Blues, Rock’n’Roll, Country und der Südstaaten-Romantik ihres Frontmanns John Fogerty offenbarte sich auch auf „Cosmo’s Factory“ und, bereits mit leichten Abstrichen, auf „Pendulum“ (beide 1970). CCR hätten hiernach einen Schlussstrich ziehen und mit einer makellosen Diskografie in die ewigen Jagdgründe Louisianas eingehen können. Stattdessen erschien 1972 der ziemlich uninspirierte Schwanengesang „Mardi Gras“: ein kleiner Kratzer in der dicken Goldschicht, mit der das Andenken von Creedence Clearwater Revival überzogen ist.