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    Die Krupps
    Paradise Now

    VÖ: 21.04.1997 | Label: Our Choice/Rough Trade
    Text: Gregor Friedel/Falk Albrecht
    Die Krupps - Paradise Now

    Vier-Ohren-Test

    Der Weg scheint beendet, die Krupps im Paradies angekommen. Nachdem sich die Band über die letzten drei Alben hinweg immer mehr in Richtung Metal-, Industrial-, Elektronikverknüpfung bewegt hatte, legen sie mit „Paradise Now“ ein Album vor, das noch kompromißloser als alles andere ist, was man von der Band bislang gewohnt war. „Paradise Now“ ist im Verhältnis zu den vorhergehenden Alben deutlich härter geworden. Gleich der erste Track „Moving Beyond“ ist extrem hart und bereitet den Hörer darauf vor, was ihn erwartet. Und selbst der zweite Song „The Gods Of Void“, der sehr deutlich in Krupps-Tradition steht, geht wesentlich unbarmherziger zur Sache als bislang Bekanntes. Eine gelungene Symbiose also aus Tradition und Innovation – und das kommt heutzutage selten genug vor. Daß Fans das Album lieben werden ist eh klar, aber mit „Paradise Now“ werden sich die Mannen um Jürgen Engler blitzschnell auch in die Herzen derer spielen, denen die Musik der Krupps bislang noch nicht entschieden genug war.
    4/5 Gregor Friedel

    Ein großer Freund der Krupps war ich noch nie, was allerdings weniger an der Tatsache liegt, daß sie mir bislang nicht entschieden genug zu Werke gegangen wären. Vielmehr hatte ich zum einen immer schon Probleme mit sogenanntem Elektrometal, zum anderen spricht mich Jürgen Englers Gesangsstil in keinster Weise an. Der Gute verstellt seine Stimme wohl so, damit er irgendwie bedrohlich wirkt, in meinen Ohren klingt das Ganze aber eher lächerlich. Textzeilen wie „the devil must be exorcized“ unterstützen dann auch nur den Eindruck, daß es sich bei den Krupps um eine unfreiwillig komische Metalposer-Truppe handelt. Da hilft dann auch nicht mehr, daß die Tracks zugegebenermaßen recht wuchtig produziert wurden und – rein instrumental zumindest – gewisse Durchschlagskraft besitzen. Aber wenn das die gelungene Symbiose aus Tradition und Innovation sein soll, möchte ich nicht wissen, was da noch auf uns zukommt.
    2/5 Falk Albrecht

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