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    Steakknife
    One Eyed Bomb

    VÖ: 25.09.2015 | Label: Rookie/Cargo
    Text:
    8 / 12
    Steakknife - One Eyed Bomb

    Finger im Po, Saarbrücken. Nach acht Jahren nimmt Lee Hollis wieder das Steakmesser in die Hand und meldet sich mit einer um sich schlagenden Pöbel-Punk-Platte zurück.

    „You’re an asshole“ – manchmal sind es die einfachen Beleidigungen, die am besten sitzen. Lee Hollis weiß das und widmet dieser Strategy For Victory mit „Urine.Asshole“ gleich eine anderthalbminütige Hasstirade. Das ist sicherlich nicht die bestmögliche Form von Subversion, zu der Steakknifes Punkrock im Geiste der Dead Kennedys und Sex Pistols fähig ist, aber sie macht unheimlich Spaß. „One Eyed Bomb“ ist der Soundtrack zu Ruhrpott Rodeo, Bierdusche und Rasierklingenpogo mit ausgefahrenen Ellenbogen. Steakknife liefern eben liebevollen Punkrock auf die Zwölf, mit Hang zur Pöbelei („Basically it’s my problem/ You’re not important enough to be a problem!“), politisch gefärbtem Fäkalhumor („Barack Obama put his finger in my butt“) und dem für Frontmann Lee Hollis typischen Storytelling wie im an Natural Born Killers angelehnten „Shotgun Suzie and Shotgun Sam“ („I love you and you love me/ Let’s go on a killing spree“). Also eine Platte für das Bier nach dem Bier auf dem Weg vom Proberaum zur Party, auf dem man sich doch lieber dazu entscheidet, auf der Bordsteinkante eine weitere Dose Hansa zu öffnen als sich mit irgendwelchen Idioten auf die Tanzfläche zu drängeln. Denn die Idioten, die sind in Steakknifes Welt definitiv die anderen. Wie einfach das Leben sein kann, wenn man es nicht unnötig verkompliziert! Das macht „One Eyed Bomb“ zu einem ausgesprochen kurzweiligen Punk-Trip mit einer „I don’t give a fuck“-Attitüde, die man sich selbst viel zu selten zu Herzen nimmt.

    weitere Platten

    Stuff 1991-2004

    VÖ: 24.01.2005

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    VÖ: 01.01.1900