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    Amen
    dto.

    VÖ: 01.01.1999 | Label: Roadrunner/Connected
    Text:
    8 / 12

    Wann macht Ross Robinson eigentlich Urlaub? Der Name seiner neuen Schützlinge erinnert zwar eher an norwegischen Death-Metal, Amen sind aber tatsächlich aus Amerika.

    Und meine Güte, sind die böse auf ihre Heimat – so böse, dass gleich auf dem Cover die Flagge verbrannt wird. Warum weiß ich leider nicht, da ich die Texte kaum verstehe. Ich weiß auch nicht, ob das mehrere Sänger sind, die mich da aus meinen Boxen so vielseitig anschreien. Was die Musik angeht: Sie hält das, was der Produzentenname verspricht. Schon der Opener „Coma America“ (da haben wir es wieder…) ist alles andere als langweilig, ebenso wie das treibende „Down Human“. Am besten sind Amen jedoch, wenn sie aufs Gaspedal drücken. Das programmatische „Drive“ und „The Last Time“ weisen klare Rock und Punkeinflüsse auf. Und die sind es auch, die dieses Album organischer machen als so manch anderen Dreck, mit dem der Fan harter Musik heuer zugebombt wird. Nachteil: Zu viele Songs verursachen die ein oder andere Länge. Mein persönlicher Höhepunkt ist übrigens das Stück „When A Man Dies A Woman“ – und zwar allein wegen des Titels.

    weitere Platten

    Death Before Musick

    VÖ: 05.04.2004