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    Fear Factory
    Remanufacture

    VÖ: 20.05.1997 | Label: Roadrunner/IRS
    Text: Melanie Schmidt / Thorsten Zahn
    Fear Factory - Remanufacture

    Vier-Ohren-Test

    Selbstverständlich sind die Remixe von „Demanufacture“ unter Rhys Fulbers sicheren Händchen wieder klasse geworden, gar kein Zweifel. Nur: Irgendwie hatten wir das mit „Fear Is The Mindkiller“ schon einmal, obwohl die Breakbeats und die deutlichen Ambient-Elemente (das Delirium-Projekt läßt bei „Bound For Forgiveness“ grüßen) natürlich Neuerungen im Fear-Factory-Universum darstellen. Mittlerweile sind sie zwar nicht die einzige Band auf diesem Erdball, die engagierten, aggressiven Sound mit Elektro-Tanz aufmischen, dafür jedoch nach wie vor eine der kompaktesten. „National Panel Beating“ ist mit seinem smoothen HipHop-Beat richtig cool, genausowenig kann man leugnen, daß die Junkie-XL-Mixe ein wenig nach The Prodigy klingen. Absolut herausragend ist neben „Genetic Blueprint“ jedoch „Cloning Technology“ von Kingsize: wiederum ein klein wenig den britischen Megasellern nachempfunden, aber unbestritten gut. Mit „T-1000“ gibt es den obligatorischen Gabber-Mix von DJ Dano, der ganz witzig, aber definitiv nix für Ästheten ist.
    9/12 Melanie Schmidt

    Der Remix-Wahn, der meines Erachtens schon wieder völlig überholt ist, schlägt bei Fear Factory schon zum zweiten Mal zu. Genau da liegt das Problem: „Fear Is The Mindkiller“ war voll okay, aber „Remanufacture“ ist überflüssig wie ein Kropf. Das liegt daran, daß die HipHop-Beats, Elektroniklandschaften und sonstige pseudo-trendgemäßen Abwandlungen, die uns Rhys Fulber (Frontline Assembly) und seine Remix-Mitstreiter präsentieren, völlig veraltet klingen. Die Innovation, die eine solche Platte eigentlich mit sich bringen sollte, macht der Langeweile Platz, und wenn dann plötzlich der Gabber-Sturm bei „T-1000“ losbricht, endet das Ganze in völligem Generve. Ich werde das dumme Gefühl nicht los, daß Fear Factory keine Ideen zu einem regulären Album haben und uns mit aufgekochter Suppe bei der Stange halten wollen. Wir wollen eine neue „Soul Of A New Machine“, die zu ihrer Zeit die wirkliche Kombination von Härte und Innovation in sich barg und keine drittklassigen Remixe von einer Band, die es eigentlich besser können sollte.
    3/12 Thorsten Zahn

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