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    Ducktails
    The Flower Lane

    VÖ: 25.01.2013 | Label: Domino/GoodToGo
    Text:
    8 / 12
    Ducktails - The Flower Lane

    Auf dem vierten Ducktails-Album versteckt Real-Estate-Gitarrist Matt Mondanile den verträumten Indierock nicht länger hinter LoFi-Ästhetik, sondern lädt befreundete Musiker ins Studio ein und macht aus seinem Soloprojekt eine Band.

    Diese setzt sich vor allem aus Mitgliedern der Band Big Troubles, Madeline Follin von Cults, Daniel Lopatin von Oneohtrix Point Never an den Synthesizern, Joel Ford am Bass und eben Mondanile, der hauptberuflich bei der Indierock-Band Real Estate Gitarre spielt, zusammen. Die zehn Songs auf „The Flower Lane“ klingen, als ob alle Beteiligten ihre recht unterschiedlichen musikalischen Vorlieben einbringen durften, das Album gerät dadurch facettenreicher als die Musik anderer Dreampop-Bands wie Beach House oder Washed Out. So drängt sich bei manchen Songs die Gitarre, bei anderen der Synthesizer in den Vordergrund. In „Timothy Shy“ liefern Klavier und Schlagzeug einen fast schon stampfenden Vier-Viertel-Beat, und das verzerrte Gitarrensolo am Ende konterkariert die Lieblichkeit der Musik für einen Augenblick. Mit „Assistant Director“ wagen sich Ducktails sogar kurz auf die Tanzfläche, durch „Under Cover“ geistert ein verhalltes Saxofon, und zu den Stimmen von Jessa Farkas von Future Shuttle und Ian Drennan gesellt sich in der Single „Letter Of Intent“ eine Querflöte. Dabei überrascht, wie vertraut und eingespielt diese neu formierte Gruppe klingt, die sogar fremdes Material wie die Weltraum-Hymne „Planet Phrom“ von Peter Gutteridge problemlos in einen Ducktails-Song verwandelt oder sich mit „Academy Avenue“ am Ende von „The Flower Lane“ erfolgreich an einer akustischen Folk-Ballade versucht.

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