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    Crash Of Rhinos
    Knots

    VÖ: 16.08.2011 | Label: Big Scary Monsters/Alive
    Text:
    8 / 12
    Crash Of Rhinos - Knots

    Crash Of Rhinos erfinden den Emorock nicht neu, vertonen ihn aber mithilfe von zwei Bässen und fünf Stimmen mit mehr Authentizität und schrankenlosem Scharfsinn als manche vor ihnen.

    In den vergangenen zwei Jahren nach der Veröffentlichung ihres Debüts „Distal“ ist das Quintett aus dem britischen Derby gereift. „Knots“ klingt nachdenklicher und voller als sein Vorgänger. Auch die Songtexte sind von Trübsinn und Konfrontationsmomenten durchzogen. Von dem Talent, ihre Songs plötzlich in eine entgegengesetzte Richtung zu lenken, hat die Band aber nichts eingebüßt. „Opener“, ironischerweise der zweite Song des Albums, markiert den ersten Höhepunkt der Platte und zeigt, dass Schwermut der Gemütszustand ist, der Crash Of Rhinos am besten steht. Durch das instrumentale Stück „Everything Is“, das eher Fehl am Platz wirkt, wird das Album kurzzeitig ausgebremst. Im weiteren Verlauf nimmt es wieder Fahrt auf, bis in der mit Impasses beginnenden zweiten Hälfte der Knoten endgültig platzt. Bei Spielzeiten von bis zu sieben Minuten laufen Crash Of Rhinos in einigen Songs Gefahr, sich beinahe in ihren typischen Instrumentalspielereien zu verlieren. In den meisten Fällen gelingt es ihnen aber, die Zeit zu nutzen, und den Songs eine neue, unerwartete Facette zu verleihen. Besonders eindrucksvoll lässt sich das beim finalen Speeds Of The Greyhounds beobachten, das als unscheinbare Ballade startet, dann aber zu einem temporeichen Punksong umgekrempelt wird. „Knots“ stellt keine bahnbrechende Neuerung innerhalb seines Genres dar – die Emo-Band mit den vertrackten und verrückten Rhythmen waren Crash Of Rhinos schließlich schon mit ihrem ersten Album –, kann an vielen Stellen aber positiv überraschen.

    Emorock
    Posthardcore

    Für Fans von:
    Balance And Composure
    „Separation“

    Thrice
    „Major/Minor“

    weitere Platten

    Distal

    VÖ: 01.04.2011