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    Braids
    Native Speaker

    VÖ: 08.04.2011 | Label: Kanine/Indigo
    Text: Oliver Uschmann
    9 / 12
    Braids - Native Speaker

    Seltsam, surreal und durchdacht: An diesem Weird-Loops-Experimental-Pop-Debüt kann man sich einerseits berauschen und andererseits Diplomarbeiten dazu schreiben.

    Die Diplomarbeiten beschäftigen sich mit der Frage, was das eigentlich soll, wenn die charakterstarke und markante Sängerin Raphaelle Standell-Preston in Lammicken auf einen leise bluppernden Beat und umflirrt von Chor-, Stimm-, Fitzel- und Drone-Loops die ganze Zeit nur die Zeile „I can’t stop it“ intoniert. Sie stellt die Frage, ob das wie ein Drumpattern gesungene „Oh, I’m fucked up“ mit den stimmlichen Klicks am Ende der Zeile nach einer ans Lieblich-Asiatische erinnernden Einleitung ein Indiz dafür ist, dass es auf Native Speaker grundsätzlich um Zerfall, Bruch und Zivilisationskritik geht; um den Kontrast zwischen „verträumter“ Musik und harter Wirklichkeit.

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