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    Ben Vaughn
    A Date With Ben Vaughn

    VÖ: 01.02.2000 | Label: Shoeshine Records/Cargo
    7 / 12

    Eine merkwürdige Vermengung von Tradition und Moderne, Songwriting und Elektronik – perfekt inszeniert und völlig unauthentisch.
    Mein Gott, das klingt fast nach einer Hochzeit von Suicide und Chris Rea! Ersteres lässt sich noch erklären, denn immerhin hat Ben Vaughn mit Alan Vega gearbeitet. Er findet die optimale Verabredung zwischen der Abgeklärtheit des Nordens und der Schwüle des Südens. Art Rock meets Blues, Techno Bits tanzen mit dem Achselhöhlenschweiß butterweicher Schnulzen. Manche Tracks haben kaum den Namen Song verdient, denn sie muten eher wie coole Spoken Word Performances mit Sounduntermalung an, andere wiederum sind herzerweichend gesungene Ballden. „A Date With Ben Vaughn“ ist eine transamerikanische Song-Odyssee, ein langer Zug, aus dessen Abteil-Fenstern Hank Williams, Chuck Berry, Frank Zappa, Beck und andere Ikonen winken. In der Lokomotive hat jedoch Federico Fellini Platz genommen, denn Vaughn lässt uns keine Sekunde darüber im Zweifel, dass es sich hier um eine Inszenierung, einen Fake, einen herbes Bubenstück handelt. Ein deftiges, intellektuell angelegtes Vergnügen, bei dem die Seele außen vor bleibt.