So jedenfalls stellt sich der rustikale US-Südstaatler das vor und träumt auf When The Devil’s Loose von einer Zweitkarriere als Vampir oder wenigstens der einzigen Holzplanke, auf der er noch unbeschädigt durch den Ozean aus trauter Einsamkeit und Verfall dümpeln könnte, der sich unter seinem zweiten Soloalbum auftut. Erinnerungen an seine Gehversuche mit den Post-Grunge-Hektikern Verbena werden hier ebenso weggewaschen wie die Sünden des ein oder anderen bibelfesten Song-Protagonisten: Bondys Folkrock steht aufrecht und -richtig im empfindlichen Wind des modebewussten Musikbetriebs, immer unbeirrt, unverziert und wahrhaftig. Dieser Mann tut vielleicht den Teufel – aber verbiegen lässt er sich nicht.
Bewertung: 8/12
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