Freedom Hawk
Freedom Hawk

Dabei sind Klischees im Stoner-Rock ja nicht nur verzeihbar, sondern bis zu einem gewissen Grad erwünscht. Eine massive Wall of Sound mit fetten Riffs in scheinbar endlosen Schleifen zum Beispiel. Das Riffing aus der Sabbath-Schule geht hier auch durchaus in Ordnung, nur ist das leider viel zu dünn, was da an Geschrammel und Gewaber aus den Boxen scheppert. Die Drums klingen pappig und mitunter holprig, an fast allen Ecken und Kanten fehlen Groove und Flow, so dass psychedelische Gefühle schwerlich aufkommen wollen. So bleibt das zweite Album der Band um den unverhohlen Ozzy und Tony nacheifernden Sänger und Gitarristen T.R. Morton trotz des passablen Songwritings eine in Durchschnittlich- und Belanglosigkeit festgefahrene Angelegenheit.