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    Soulsavers
    Broken

    VÖ: 21.08.2009 | Label: Cooperative/Universal
    Text:
    9 / 12
    Soulsavers - Broken

    Ein englisches Produzentenduo präsentiert Schlaflieder von und mit Mark Lanegan. Aufwachen nicht garantiert.

    Was sich schon auf dem letzten Soulsavers-Album ankündigte, ist jetzt so sicher wie das Amen in der Satanskirche: Mark Lanegan ist der Traumpartner für Leute mit Albträumen. Der ehemalige Screaming-Trees-Sänger spukte in den letzten Jahren schon durch so manche nachtschwarze Produktion, dockt aber erst auf Soulsavers‘ Dritter an die gespenstische Größe von „Scraps At Midnight“ an. Das Geheimnis des Erfolgs: dem Sänger mit der Rollsplittstimme die lange Leine geben, damit er nicht nur grollt, sondern auch schnurrt und sich ganz wie zu Hause fühlt in den weitläufigen Arrangements des Albums. Zum Glück gibt „Broken“ seinen 13 Songs genügend Auslauf, reserviert gar acht Minuten für das majestätische „Some Misunderstanding“ und beschränkt produktionstechnische Spielereien auf ein Minimum. Die Hintermänner räumen die Bühne lieber für die Stimmen frei, die durch gestrüppige Songlandschaften geistern und dramatische Bilder heraufbeschwören, Wetterleuchten über der Wüste oder so etwas. Neben Lanegan kommen außerdem noch Mike Patton, Richard Hawley, Gibby Haynes, Jason Pierce und eine aufregende Australierin zum Einsatz, die sich unter dem Decknamen Red Ghost für weitere düsterromantische Duette empfiehlt. Es ist noch Platz in der Werkstatt, wo das Kaputte zu schön zum Reparieren ist.

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