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    White Denim
    Fits

    VÖ: 26.06.2009 | Label: PIAS/Rough Trade
    Text:
    8 / 12

    Die übereifrigen Rock’n’Roll Musterschüler wälzen sich wieder auf dem Schrottplatz. Freunde der Transformers, eure Band ist wieder da.

    Es klingt, als hätten MC5 das Animal Collective über den Haufen gerannt, und dann wären noch Grizzly Bear mit einem Päckchen Gras vorbeigekommen, damit alle zusammen Krautrock-Platten hören können. Oder ist das doch die septische Version von Battles oder Mars Volta, die sich im LSD-Rausch für die Stooges halten? Das Witzige ist: Beim ersten Hören nervt dieses heillose Gewusel eher als dass es kickt. Der Schwerpunkt wird dauernd verlagert, als versuchte die Platte ihre Hörer abzuschütteln. Wieso sind hier alle schizo? Jetzt haltet doch mal still, Mensch! Der letzte Track klingt schon wieder, als hätte Devendra Banhart die falsche Proberaum-Tür erwischt. Machen wir uns nichts vor, White Denim sind ein Hype. Geboren im Internet, gesäugt an der Brust der hysterischen Briten-Presse. Hochgespült durch die augenscheinlich üppige Referenz-Kapazität dieser Band und ihre weitreichende Abgrenzungsfähigkeit gegenüber dem lahmarschigen Mainstream. „Fits“ löst sich dabei vom Kurs, den die erste EP vorgab und der dann zunächst beibehalten wurde. „Less medium to medium-hard songs and more songs that are medium-soft or hard-hard“, sagt die Band. Also noch stärker kontrastiert und dabei auch aufnahmetechnisch besser auf den Punkt gebracht. Hier ist nix mit „Waiting for my man“, eher die Chrystal-Meth-Party in der Tiefgarage des MIT.

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