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    Zombi
    Spirit Animal

    VÖ: 06.02.2009 | Label: Relapse/Soulfood
    Text:
    8 / 12

    Spacige Instrumentalabfahrten zwischen 70s-Horror-Soundtrack und elegischem Kraut’n’Artrock.

    Man darf sich dieser Tage glücklich schätzen, wenn man einem Duo begegnet, das ganz weit weg ist vom White-Stripes-Blues. Zombi wären so eines. Ihr Name weist eindeutig den Pfad gen Untoten-Schocker der Regisseure Lucio Fulci, Joe D’Amato oder George A. Romero. Alle drei bedienten sich nur zu gerne bei den italienischen Soundtrack-Magiern Goblin. Deren Synthesizer-Flächen, krautige Rhythmen und retrofuturistische Sounds besitzen auch Zombi. Was sich damals Prog- und Artrock schimpfte, nennt sich heut wohl Postrock. Darin sind Gitarrist, Bassist und Keyboarder Steve Moore (Titan, Lovelock) und Schlagzeuger/Keyboarder A.E. Paterra Meister. Ihre teils astronomisch langen Songs („Through Time“ dauert über 17 Minuten) evozieren die krudesten Bilder, hat man sich je mit derlei Genrefilmen auseinandergesetzt. Während der Vorgänger „Surface To Air“ das schimmelige Grün modernder Körper an sich trug, fordert uns „Spirit Animal“ zu einer schwerelosen Reise durch Raum und Zeit auf. Wieder ist den zweien aus Pittsburgh eine großartige, zeitlose Verbeugung vor ihren Helden geglückt. Neben Goblin sind das auch Alan Parsons, John Carpenter, Yes oder Can. Andererseits darf man sie nicht zu bloßen Kopisten degradieren, sondern sollte ihnen dankbar sein. Dafür, dass sie einen Sound beleben, den so niemand (mehr) macht.

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