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    Phillip Boa And The Voodooclub
    Diamonds Fall

    VÖ: 13.02.2009 | Label: Constrictor/Rough Trade
    Text:
    8 / 12
    Phillip Boa And The Voodooclub - Diamonds Fall

    Das ganze Land will doch händeringend einen Song, der beim Eurovision Song Contest den Osteuropäern das muntere Punktezuschustern vermiesen soll.

    Liebe Leute vom NDR, vergesst diesen geschummelten Swing-Schlager von Alex Christensen und seinem singenden Oscar, setzt auf Phillip Boa und dessen neues Prachtstück „Lord Have Mercy With The 1-Eyed“. Was für eine große Melodie! Und was für ein erfolgversprechender Kandidat Boa ist: Da werden Punkte aus ganz Europa kommen, schließlich ist Boa im Laufe der Jahre viel gereist, war in den 80ern europaweit ein Held der Independent-Bewegung. Eine Zwölf aus Malta wäre sowieso sicher, dort verbringt er viel Zeit und nimmt einen Großteil der Songs auf. Und was für einen Auftritt wir erwarten dürfen! Der grummelnde Boa, mit Mitte 40 im besten Dandy-Alter. Dazu Tobias Siebert als musikalischer Leiter, der das Orchester dirigieren darf. Am Schlagzeug eine echte Legende: Ex-Can-Trommler Jaki Liebezeit, ohne Zweifel ein internationaler Markenartikel – und jetzt Mitglied des Voodooclub. Keine vollbusige Ukrainerin, keine alberne Boyband aus Lettland könnte diesen deutschen Beitrag schlagen, und nach der Live-Übertragung aus Moskau würden sich alle freuen: Joy Fleming und Thomas Hermanns sowieso, aber auch Heinz Rudolf Kunze, denn „mit dem Phillip gewinnt einer unserer Besten!“ Ganz Deutschland wird dann die beflaggten Käsespießchen vom Tisch fegen, ein Dortmunder Bier trinken und am nächsten Werktag in den kleinen Plattenladen um die Ecke gehen, um sich „Diamonds Fall“ zu kaufen, das beste Boa-Album seit „Boaphenia“.

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