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    Dungen
    4

    VÖ: 26.09.2008 | Label: Subliminal/Broken Silence
    Text: Dennis Plauk
    8 / 12
    Dungen - 4

    „Dungen“, „Stadsvandringar“, „Ta det lugnt“, „Tio bitar“ – eines ihrer Alben scheint der schwedischen Psych-Rock-Band plötzlich kein Album mehr wert zu sein.

    Anders ist kaum zu erklären, dass zwischen Dungen und ihrem Label offenbar ein Abkommen besteht, nach dem ihr fünftes Album als ihr viertes zu betiteln und vermarkten ist. Wobei vermarkten ein vielleicht zu starkes Wort ist angesichts der nach wie vor überschaubaren Menge derer, die das scheue Waldschratkollektiv um Gustav Ejstes abseits von Skandinavien, England und Amerika kennen. Dabei haben Dungen in knapp zehn Jahren kein schlechtes und spätestens seit „Ta det lugnt“ 2004 nur tolle Alben aufgenommen: üppig arrangiert, packend inszeniert und so 60s-gewandt produziert, dass Subliminal Records neuerdings von einer „Non-Retro-Band“ sprechen. Motto: Was so authentisch alt klingt, kann unmöglich neu sein. So gefällt sich auch „4“ zwischen wüsten Fuzz-Orgien und ätherischem, seltener düster arabeskem Folk. Zwei Dinge heben es trotzdem von seinen Vorgängern ab: Zum einen ist Bandhaupt Ejstes – deutlich hörbar – von der Gitarre ans Klavier gewechselt; zum anderen wirkt er Jazz-Nuancen seitdem aufgeschlossener denn je. Nur Hits zu schreiben wie „Panda“, „Festival“ oder „Du e för fin för mig“, die das ansonsten artverwandte „Ta det lugnt“ seinerzeit überstrahlten, das ist ihm auch im zweiten Anlauf nach der Platte nicht gelungen. Man wartet weiter.

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