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    Burst
    Lazarus Bird

    VÖ: 22.09.2008 | Label: Relapse/SPV
    Text: Jens Mayer
    9 / 12

    Es gibt sie, die Band, die ein Mastodon-, Neurosis-, Isis- und Dredg-Konzert mühelos verbinden und auf den Punkt bringen kann.

    Wow, wie viele Bands existieren 15 Jahre und entwickeln sich von Album zu Album immer noch weiter? Wie viele gibt es davon vor allem im Metal- und Hardcore-Bereich? Burst aus Göteborg stehen bei einer solchen Suche jedenfalls sicher mit an der Spitze. „Lazarus Bird“ entwickelt sich nach „Origo“ konsequent weiter, verbindet Prog-Metal mit Postcore/-rock und würzt mit einer Prise Noise, als sei das eine Leichtigkeit. Mit acht Stücken, die sich durchschnittlich siebeneinhalb Minuten Zeit lassen, finden sie die perfekte Schnittmenge zwischen filigran-brachialem Metal der progressiven Sorte und den episch-postrockigen Klängen von Dredg und Isis. Es mag zur Regel gehören, Platten wie diese mit einer Reise zu vergleichen, oder besser einem Trip, aber im Falle von „Lazarus Bird“ ist eine solche Beschreibung einfach zutreffend. Höhen und Tiefen, Dunkelheit und Licht, Leichtigkeit und Schwere, Gefahr und Entspannung, Wut und Verzweiflung – innerhalb einer Stunde reißt die Platte ihren Hörer in einen Gefühlstaumel. Da werden Haken geschlagen, Rhythmen gewechselt, und doch hört sich das in keiner Sekunde hektisch oder anstrengend an. Wie viele Bands gibt es, die im 16. Jahr ihrer Existenz ihre beste Platte aufgenommen haben? Keine Ahnung, aber eine ist uns jetzt bekannt.

    weitere Platten

    Origo

    VÖ: 21.10.2005

    Prey On Life

    VÖ: 03.11.2003