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    Made Out Of Babies
    The Ruiner

    VÖ: 19.09.2008 | Label: The End/Soulfood
    Text: Jan Bauckhorn
    9 / 12

    Großtat: Made Out Of Babies kommen mit ihrem dritten Album endlich an.

    „The Ruiner“ hält, was der Titel verspricht. Regierten auf den Vorgängern noch postmetallische Klänge, die an Neurosis, Oxbow und Artgenossen gemahnten, kreuzt die Brooklyner Noisebande diesmal, grob zusammengefasst, PJ Harvey und Yeah Yeah Yeahs mit Jesus Lizard und bekommt dabei ein völlig eigenständiges Ergebnis heraus. Das ist vor allem der Verdienst von Frontfrau Julie Christmas, die ohne jegliche Rockröhrenattitüde kraftvoll und durchgeknallt wie nur sonstwas rüberzukommen weiß und in Stimme und Ausdruck höchstens noch mit Katie-Jane Garside zu vergleichen sein dürfte. Hinter aller Disharmonie, allem brutalen Tribalgetrommel und den herrlich scheppernden Basslinien lauert ein brutales Monster, das mit einem Bein tief in einem Sumpf namens Noiserock steht und mit dem anderen schon einen Schritt in Richtung Indierockbereich mit großen Momenten wagt, während der Sack noch über dem Höllenfeuer hängt. Spannend.