Wovenhand
Ten Stones

So setzt sich in brillanter Weise fort, wofür man Wovenhand seit vielen Jahren schätzt: dieses Paradoxon aus Musik voller Sünde, Sorge und Selbstzerfleischung, und Texten, die Menschlichkeit und Bewusstsein predigen. Hierin ist Frontmann David Eugene Edwards der ultimative Underground-Heiland – sein Sehnen zerfetzt förmlich jede Form von empfundener Leichtigkeit, während die Musik den Hörer hinfort trägt in ein Land aus Wüste, Regen und kalten Nächten. Viel Neues gibt es auf diesem Album also nicht zu entdecken, außer dem Umstand, dass sie erneut zehn fantastische Songs geschrieben haben. Doch mehr möchte man gar nicht. Denn Wovenhand spielen in ihrer ganz eigenen Liga – die sie mit „Ten Stones“ mit überragender Grandezza repräsentieren.