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    Eskobar
    Death In Athens

    VÖ: 29.08.2008 | Label: Gibulchi/Cargo
    Text:
    7 / 12

    Schon immer recht nah am leichtfüßigen Popbad, gestehen sich Eskobar nun den richtig dicken Badeschaum zu: Ihr Fünftes ist Easy-Flowing-Pop reinsten Wassers.

    Ein ganzes Jahr lang habe man an diesem Album gearbeitet, wird berichtet. Das war wohl nötig, nach dem enorm selbstreferenziellen Vorgänger, der sie viel Kraft kostete. Nun denn: Die Leichtigkeit wurde gefunden; willkommen in der einfachsten aller denkbaren Konsum-Optionen. „Halleluja new world, come dancing thru these streets with a message of love“, heißt es denn sehr treffend in einem neuen Song, und ja: „Death In Athens“ ist pure Liebe zum runden, wohlfeil perlenden, niemals aneckenden Song. So was kann misslingen, schippert man doch in enorm breitgefahrenen Gewässern. Geht es hingegen gut, hat man einen der seltenen Beweise, dass catchy nicht cheesy bedeuten muss, dass auch extrem gefällige Musik ihre Substanz und Untiefen besitzt. Eskobar sitzen nun genau dazwischen: Sie sind als Musiker, als Profis zu versiert, um selbst im leichtlaufenden Popvehikel unter die Räder zu geraten. Andererseits, ehrlich gesagt: Sie haben schon mal bessere Songs geschrieben. Die Melodien sind allesamt hübsch und lieb, aber nur vereinzelt wirklich überzeugend. Eines dürfte ihnen damit allerdings erneut gelingen: noch mal ein paar echte Hitparaden-Smasher auszukoppeln. Vielleicht war es ja auch das, was sie unbedingt wollten – zur Alterssicherung.

    weitere Platten

    A Thousand Last Chances

    VÖ: 31.05.2004

    There’s Only Now

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