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    Pendulum
    In Silico

    VÖ: 30.05.2008 | Label: Warner
    Text:
    1 / 12

    Das ist also das Ende? Hatte ich mir nicht so schlimm vorgestellt.

    Aber was hier als „cosmic symphonic rock beast“ über uns hinein bricht, durchschlägt geradewegs die Punkteskala. Abwärts. Gleichzeitig fällt es schwer, noch Worte für diesen unfassbar kitschigen Synth-Rock-Schwachsinn zu finden. So veralbert habe ich mich das letzte Mal gefühlt, als die schwedischen Mittelstands-Ghetto-Kids Clawfinger ihr erstes Album auf die Dancefloors manövrierten. Vielleicht tue ich dem Produzenten-Projekt um Rob Swire fürchterlich Unrecht und all die abgehalfterten ZZ-Top-Riffs, zwangsharmonisierten Chöre und dumpfen Disco-Beats sind ironisch gemeint, allein die Ironie klingt zu ernst. Und dann noch das: Mit „Propane Nightmares“ rasselten sie im Königreich glatt auf Platz 9 der Charts (eine Tatsache so aussagelos wie die regelmäßigen Top-10-Entrys von Scooter) und vom „Q“ wurden sie bereits als rechtmäßige Erben von The Prodigy bezeichnet. Dieser Film läuft eindeutig ohne mich.