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    The Hellacopters
    Payin' The Dues

    VÖ: 21.09.1997 | Label: House Of Kicks/Rough Trade
    Text:
    Platte des Monats
    The Hellacopters - Payin' The Dues

    Schweden rockt – da weiß man, was man hat. Eigentlich könnte hier meine Rezension zum letztjährigen Debüt „Supershitty To The Max“ im gleichen Wortlaut stehen, vielleicht noch mit dem Hinweis, daß „Payin‘ The Dues“ den Vorgänger sogar noch übertrifft.

    Sogar Alex Brandt schüttelt heimlich die Mähne zu diesem perfekten Soundtrack zum fiktiven Mir-doch-scheißegal-Roadmovie mit Iggy, Lemmy und Klaus Kinski in den Hauptrollen. Wenn die Höllenschrauber aus den Boxen dröhnen, kann einen die ganze Welt am Arsch lecken. „You Are Nothin’“ spricht einem der schon von der „Respect The Rock“-Split-10″ mit Gluecifer bekannte Opener aus der frustrierten Seele, und Titeln wie „Nervioso Collapso“, „Riot On The Rocks“ und „Psyched Out & Furious“ ist nichts mehr hinzuzufügen. Die dreisten Zitate von den Stooges oder AC/DC machen das Ganze keineswegs langweilig, sondern erst richtig schön. Da fühlt sich ein Rock’n’Roll-Herz auf Anhieb zu Hause, und außerdem rocken die Schweden so frisch und unverwechselbar, daß man sie meist schon an Nickes „Yeahs“ oder Dregens Feedbacks erkennt. Diese Scheibe ist das Neue Testament der Hölle, dreckig, versoffen und so wild, daß man irgendwie froh ist, wenn nach noch nicht einmal einer halben Stunde erst mal Ruhe zum Durchatmen herrscht. Und überhaupt, wozu gibt es Repeat-Tasten oder die Vinyl-Version mit dem gewohnten Bonus-Track?!

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