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    Sevendust
    Alpha

    VÖ: 16.11.2007
    Text: jörg staude
    5 / 12
    Sevendust - Alpha

    Man hat sich bemüht. Steht das im Zeugnis, hat man eines nicht verstanden: dass nur Bands stagnieren dürfen, die einen Stil kreiert haben. Korn sind diesmal nicht gemeint…

    Sevendust gibt es seit Mitte der 90er. Und genau so klingen sie immer noch. Der Exotenbonus, der durch Sänger Lajon Witherspoon sicher gepachtet schien, ist verbraucht, der Welpenschutz für die Verbindung „Soul im Metal“ abgelaufen. Hier musiziert eine Kapelle, die ihre Höhepunkte in einem Akustikkonzert zusammenfassen konnte. Die Parallelen zu Korn sind tatsächlich fatal: Clint Lowery (ehemals treibende Kraft) durfte ebendort für eine Tour anheuern, seitdem schlingern Sevendust durch die Gegend und finden keinen richtig neuen Anlegeplatz, sondern steuern immer wieder in denselben Hafen. Sie sind berechenbar wie ein Familienurlaub an der See: nichts Neues, jedes Jahr werden die Riffs (wie Dünen aus Flugsand) flacher. Eigentlich mag man das nicht hören (und noch weniger schreiben), aber: Die Zeit von Sevendust ist um. Da nützen auch innovative Ansätze wie in „Burn“ nichts. Apropos: Selbst die Songtitel zeigen, dass ihnen nichts mehr einfällt: „Driven“, „Suffer“, „Beg To Differ“, „Story Of Your Life“.

    weitere Platten

    Blood & Stone

    VÖ: 23.10.2020

    All I See Is War

    VÖ: 11.05.2018

    Kill The Flaw

    VÖ: 02.10.2015

    Next

    VÖ: 28.10.2005

    Seasons

    VÖ: 27.10.2003

    Animosity (Re-Release)

    VÖ: 12.05.2003