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    Santigold
    dto.

    VÖ: 09.04.2008 | Label: Lizard King/Rough Trade
    Text: Britta Helm
    8 / 12

    Wenn den Medien vor lauter M.I.A.-Vergleichen ganz schwummrig wird, während die Presseinfo sie hartnäckig außen vorlässt, kann ja nur was dran sein.

    Ist auch gar nicht schlimm, schließlich sind Maya Arulpragasam und Santi White Kumpel, Brooklyner Nachbarinnen und nicht zuletzt Kollaborateurinnen; Erstere hat Letztere coproduziert. Die Shouts in „Creator“ kommen denen der ersten großen Weltmusikerin natürlich nah. Doch tummeln sich um Santogold außerdem Mark Ronson, Björk und die Bad Brains und sorgen dafür, dass ihr Debüt sich von den Dub- und Reggaewurzeln über kalkulierte Beats in den Synthiehimmel streckt. Während die Neonschuhe dramatisch auf Beton stampfen, denkt der Kopf schönste Indiemelodien. Dass man die, anders als bei Kollegin M.I.A., entspannt mitsingen kann, sei ihre hauptsächliche Besonderheit, sagt White, und sei es, wie im fluoreszierenden „Say Aha“, nur der langgezogene Titel.

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