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    Modest Mouse
    The Fruit That Ate Itself

    VÖ: 01.01.1900 | Label: K Records/Semaphore
    9 / 12
    Modest Mouse - The Fruit That Ate Itself

    Von Modest Mouse habe ich zum ersten mal gehört, als Built To Spills Doug Martsch das Trio aus Seattle in einem Interview als seine Lieblingsband lobte. Das läßt sich gut nachvollziehen, und Modest Mouse erinnern nicht selten an Built To Spill vor ca. zwei Jahren. Allerdings entsteht bei Modest Mouse das Mehr an schönen Songs nicht aus komplex strukturierten und ausufernden Akkordfolgen, sondern wird durch Reduktion, Melodie, sanft dosierten Lärm und Sänger Isaac Brocks nölige Stimme erzielt. Das kann sich dann wiederum wie Pavement zu „Slanted And Enchanted“-Zeiten anhören, bleibt aber immer auf sympathische Art wirr und erfrischend. Außerdem mit von der Partie: der in diesem Zusammenhang übliche Verdächtige Calvin Johnson, in dessen Dub Narcotic Studio „The Fruit That Ate Itself“ aufgenommen wurde, und mit dem sich Modest Mouse die Liebe zu seltsamen Dub-Exkursen teilen. Wovon hier, bis auf eine Handvoll halbminütiger Echo-Delay- Einschübe, nicht viel zu spüren ist. Trotzdem toll.

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