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    Gob Squad
    Watch The Cripple Dance

    VÖ: 25.01.2008 | Label: Mascot/Rough Trade
    Text: maximilian löchter
    9 / 12

    Leinen los, weg vom Jugendzentrum und auf ins Business. Gob Squad kreuzen zwischen Punkrock, Britpowerpop und Indie. Guter Kurs und kein unnötiges Seemannsgarn.

    Das oftmals als schwierig eingeschätzte dritte Album fällt Gob Squad aus dem dänischen Aarhus nicht schwer. Wer mit den anderen Outputs vertraut ist, wird auf „Watch The Cripple Dance“ sogar eine ungekannte Leichtigkeit vorfinden. Grund dafür ist ein aufgestocktes Stilspektrum, das den angestaubten Breitbeinstampf-Stiefel der Vortage ersetzt. Die neue Aufgabenaufteilung innerhalb der Band mag ebenfalls als Erklärung dienen: Während sich bis jetzt meistens Thomas Bredahl, der neben Gob Squad bei Volbeat in Lohn und Brot steht, allein um die Vocals kümmerte, ist nun Gitarrist Anders Albrektsen beim Gesang mit dabei. Dazu noch eine gehörige Prise Powerpop und nicht zu leugnende Indie-Einflüsse, die sich vor allem beim extrem treibenden Schlagzeug bemerkbar machen, und fertig ist eine grandiose, moderne, sich nicht anbiedernde Punkrock-Melange. Das Namedropping reicht von älteren 3 Colours Red und Therapy? bis zu aktuellen Beatsteaks oder Ash. Aber irgendwie auch nicht, denn Gob Squad besetzen mit Album drei ein eigenes Plätzchen und schielen von dort aus abseits der AJZs auf den Großstadtclub.

    weitere Platten

    Far Beyond Control

    VÖ: 14.10.2005