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    Cass McCombs
    Dropping The Writ

    VÖ: 08.02.2008 | Label: Domino/Indigo
    Text: Daniel Gerhardt
    7 / 12
    Cass McCombs - Dropping The Writ

    Wildes Einflüsse-Jeopardy mit Cass McCombs: Der seltsame Songwriter gibt die Geheimniskrämerei auf und entzaubert sich selbst.

    Als vor drei Jahren Cass McCombs‘ zweite Platte „Prefection“ erschien, war das wie ein Rätselheft, aus dem jemand die Seite mit den Lösungen herausgerissen hatte. Zwischen britischer Popgeschichte und Morrissey-Gehabe inszenierte sich der US-Songwriter als Chefcrooner des Absonderlichen – und wenn man mal kurz weghörte, jubelte er einem auch noch lustige Jahrmarktmusik unter. „Dropping The Writ“ nun macht es anders und erzählt die ganze Geschichte: McCombs singt „I was born in a hospital/ That was very big and white“, und tobt sich anschließend auf einer Platte aus, die weiterhin vielseitig rumprobiert, aber auch um Erklärungen bemüht ist. Wer ist dieser Typ? Ein „Lionkiller“, der sich mit Buschmesser und Giftstimme durch garstigen Gitarrenrock hackt. Ein vergessener Beatle, der mit dem schwerelosen „That’s That“ an John Lennons altersmilde Comebackversuche zu Beginn der 80er Jahre anschließt. Und dann doch wieder ein Folker mit nervösen Fingern, der sich in „Full Moon Or Infinity“ als Elliott Smiths Erbe empfiehlt. Nur das große Vorhaben, all diese Einflüsse sinnvoll zu verbinden, statt sie bloß isoliert voneinander abzuspulen, hebt sich McCombs noch fürs nächste Album auf. Diesmal legt er alles offen – und lässt einen selbst entscheiden, was man damit anfangen will.

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