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    Jingo De Lunch
    The Independent Years 1987 - 1989

    VÖ: 07.09.2007 | Label: Rookie/Cargo
    Text:

    „Na, früher auch in Yvonne verliebt gewesen?“, fragt der Plattenfirmenbetreiber bei der Übergabe von „The Independent Years 1987 – 1989“ (Rookie/Cargo) an den Rezensenten.

    Dieser verneint die Frage zwar, erinnert sich aber an so manchen Punkrocker im damaligen Bekanntenkreis, der an Jingo De Lunch vor allem die hübsche Frontfrau Yvonne Ducksworth faszinierend fand. Singen konnte Frau Ducksworth zum Glück auch, und die mit vielen, manchmal zu vielen Breaks getunten Riff-Sammlungen ihrer Instrumentalfraktion waren seinerzeit schlicht unschlagbar. Was heute die Beatsteaks sind, waren vor 20 Jahren Jingo De Lunch: Eine Band aus Berlin, auf die sich alle im Punk- und Rockbereich einigen konnten. Diese 21 Songs starke Rückschau zeigt, warum das so war. Neben mächtigen Riffs und halsbrecherischen Breaks hatten Jingo bei aller Härte ihres Sounds auch immer smarte Melodien zu bieten. Kracher wie „Did You Ever“, „Axe To Grind“ und „No One Can Reach You“ sind auch heute noch eine Klasse für sich. Bei Letzterem hört man wie bei vielen anderen Jingo-Songs auch die großen Vorbilder heraus. Dass Jingo von diesen ihren Göttern „Pay To Cum“ gecovert haben, sorgte live stets für prächtige Stimmung, aber die Konservierung im Studio hätten sie sich sparen sollen. An den Bad Brains haben sich halt schon ganz andere die Finger verbrannt. Dann doch lieber die Version des Thin Lizzy-Klassikers „Cowboy Song“, aber grundsätzlich war der Rückgriff auf Fremdmaterial in Anbetracht der eigenen Stärken überflüssig. Schlechte Songs haben Jingo erst in den ‚Major Years‘ in den 90ern geschrieben. Und auch da nur selten.

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