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    Fink (UK)
    Distance & Time

    VÖ: 28.09.2007 | Label: Ninja Tune/Rough Trade
    Text: Daniel Gerhardt

    Erst Elektroniker, dann Song-Purist, nun irgendwo dazwischen: Fink dreht sich ebenso im Kreis wie seine handgemachten Quasi-Loops.

    Es gibt Soul für Leute, die sonst keinen Soul hören (Moneybrother), HipHop für Menschen, die keinen HipHop mögen (The Streets) und sogar Musik für alle, die sich eigentlich gar nichts aus Musik machen (Jack Johnson). Finian „Fink“ Greenhall hat nun festgestellt: Er ist der Songwriter, auf den sich auch gitarrenscheue Elektronikhörer einigen können, und sein drittes Album „Distance And Time“ der Beweis dafür. Fink hat selbst mit TripHop und Laptop begonnen, schulte vergangenes Jahr auf „Biscuits For Breakfast“, dem Debütalbum seines zweiten Bildungswegs, zum klassischen Liedermacher um und behielt dennoch viele Eigenarten bei, die seine elektronische Musik ausgezeichnet hatten. Auch „Distance And Time“ steht wieder im Zeichen von hypnotischer Stimmung, Dauerschleifen aus der Akustikgitarre und Nuschelgesang knapp oberhalb der Wahrnehmungsgrenze. Die Platte fühlt sich in diesem Umfeld wohler als ihr Vorgänger, versucht aber gleichzeitig, schon wieder daraus auszubrechen. Fink bringt dafür Beats und Tricks aus den Untiefen seiner Festplatte zurück und hat fast in jedem Song ein „richtiges“ Schlagzeug dabei. Man könnte deshalb auf die Idee kommen, die Lieder auf „Distance And Time“ für reduzierte Cover älterer Elektro-Tracks zu halten. Obwohl Fink in der Tat wie eine zaghaft aufgemotzte, weniger tiefe Version von José González klingt, stammt bei ihm aber doch alles aus der eigenen Feder.

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