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    Absynthe Minded
    There Is Nothing

    VÖ: 11.05.2007 | Label: Universal
    Text:
    9 / 12

    Herrlich zeitloser Indierock mit dem typisch belgischen Schräghang. Nichts für hippe Trendheischer, super für jeden, der individuelle Alternativen schätzt.

    Wer sich an das in diesem Magazin vor einer Weile abgedruckte „Blind Date“ mit dEUS-Kopf Tom Barman erinnert, wird vor allem eines bemerkt haben: Aktuelle Musik findet in den Ohren des Indie-Querdenkers keine Gnade. Alles schon mal da gewesen, kein Stück originär, der gelutschte Drops von gestern nochmal aufgewärmt. Eine große Ausnahme bilden die Landeskollegen Absynthe Minded, die Barman als Support für die vergangene Europatour einlud – und dem Indiefan so eines der besten Konzertbillings des vergangenen Clubjahres bescherte. Kein Wunder: Die beiden Bands verbindet ein ausgeprägter Hang zum Blick über den eigenen Tellerrand sowie der Wunsch, außergewöhnlichen, höchst individuellen Indierock zu fabrizieren. Gleichwohl sind die Absynthe-Minded-Zutaten ein wenig anders gelagert als bei dEUS. Die fünf mit Violine und Kontrabass schwelgen in einem stärkeren Hang zu Soul, Blues und traditionellem Americana, erlauben sich gelegentlich auch schlichte, an Built To Spill erinnernde Indiesongs ohne große Pose und leben allgemein mehr durch den Twist im kleinen Detail. Besonders wird dieser eklektische Mix aus Zutaten aber erst durch die zwingenden Songs und die herrliche Leadstimme von Bert Ostyn. Ein liebevolles, unprätentiöses Album, das zwar weniger ungewöhnlich klingt als der Vorgänger, aber immer noch mit großem Einfallsreichtum und tollen Songs begeistert.

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